Beiträge

Dein Preis

Liebe Leserinnen und Leser!

Gebhard Borck hat nach →“Affenmärchen“ sein zweites Buch auf den Markt gebracht: „Dein Preis. wie Du ein Angebot erstellst, das Deinem Wert entspricht.“ Er geht damit auf ein auch aus meiner persönlichen Erfahrung wichtiges Thema ein: Wie verpreisen sich Dienstleister sinnvoll und erfolgreich? Bis heute gilt das ungeschriebene Gesetz der Tages- oder Stundensätze. Wer einen Dienst leistet, egal ob als Unternehmensberater, Personal Trainer, Coach, Webdesigner oder Literaturagent, wird meist vor der Beauftragung nach der „Hausnummer“ gefragt, sprich: dem Tagessatz. In der jeweiligen Branche und auf Basis des gerade aktuellen Verhältnisses von Angebot und Nachfrage hat sich der Range eines „typischen“ Tagessatz ergeben. Innerhalb dessen bleibt noch ein gewisser Spielraum, ob und wenn ja, wo man sich in diesem Range positioniert. Natürlich ist es jedem und jeder Anbieterin freigestellt, Preise zu drücken und sich besonders billig oder umgekehrt besonders „hochwertig und exklusiv“, also teuer und deutlich über dem oberen Bereich zu verkaufen. Dieses Vorgehen der Verpreisung hat allerdings einen hohen Preis: Es ist weder sinnvoll noch beinhaltet es eine Wertschätzung des realen Menschen, der seine Dienste anpreist.

Borck 2014 - Dein Preis

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Mein Leben, mein Werk

Liebe Leserinnen und Leser!

Und wieder einmal habe ich mich gewaltig getäuscht. Habe ein weltrekordverdächtiges Vor-Urteil entwickelt. Einfach, weil ich ein Urteil ohne Kenntnis des Kontextes gefällt hatte. Hie und da hatte ich immer wieder mal ein paar Zitate von Henry Ford aufgeschnappt. In Summe entstand ein Bild von einem Unternehmer, dass mir ganz und gar nicht zusagte. Dann las ich Corporation 2020 von Pavan Sukhdev und fiel fast vom Hocker. Denn Sukhdev zitierte Ford, woraus hervorging, dass er sein Unternehmen eben nicht als Geldmaschine verstanden wissen wollte, sondern den Sinn und Zweck auch im Gemeinwohl sah. Immerhin verlor er in diesem Zusammenhang einen Gerichtsprozess. Die anschließende Stellungnahme des Gerichts hatte bis heute Auswirkungen: Die Gewinnmaximierung als einziges Ziel eines Unternehmens, das nur zum Zwecke der Bereicherung der Aktionäre gegründet wird. Ford war Lichtjahre von dieser Haltung entfernt. Er war einer der wirklich wenigen Visionäre. Steve Jobs ist ein Witz dagegen.

Ford - Mein Leben

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