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Liebe Leserin, lieber Leser!
Liebe Leserin, lieber Leser!
Liebe Leserin, lieber Leser!
Was haben die → Gemeinwohl-Ökonomie und andere Konzepte wie sinnvoll · wirtschaften miteinander gemeinsam? Einiges, aber eines ganz besonders: Die Demokratisierung von Entscheidungsprozessen. Die Reise geht weg vom Helden- oder Tyrannentum einiger Auserwählter, die irgendwann auf der Karriereleiter ganz oben angekommen sind und aus dem größten Büro des Unternehmens heraus, weit weg von den Mitarbeitern, Kunden, B2B-Partnern und anderen Stakeholdern, entscheiden. Es geht viel mehr hin zu gemeinsamen Entscheidungen, die alle Freiwilligen zusammen getroffen haben und die deshalb von wesentlich mehr Menschen intrinsisch motiviert getragen werden.
Und genau da kommt ein seit Jahren häufig benutzter Begriff ins Spiel: „Kollektive Intelligenz“. Was ist das eigentlich? Funktioniert das? Und vor allem: Wie konkret können Unternehmen und Organisationen die „Weisheit der Vielen“ nutzbar machen? Darüber gibt der hier vorgestellte Herausgeberband differenziert Auskunft.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Schon seit Jahren wundere ich mich: Häufig und regelmäßig gibt’s Nachrichten zu unserem aktuellen Wirtschaftswachstum in Verbindung mit der Hoffnung auf Aufschwung oder der Angst vor einer Rezession. Da werden 1-2% in die eine oder andere Richtung zu einer weltbewegenden Sache. Die Sucht nach Wachstum ist derart stark, dass sogar eine Schrumpfung nicht mehr als solche benannt wird, sondern „Negativwachstum“ getauft wurde – nur um weiterhin von Wachstum sprechen und berichten zu können (Vergleiche meinen Blogpost „Wirtschaftswachstumswahnsinn„, inclusive Umfrage).
Das vor dem Hintergrund, dass jeder Mensch mit einem Restanteil von Großhirnrinde doch kapieren sollte: 1_ Ein Subsystem (Wirtschaft) eines endlichen Systems (Unser Planet) kann nicht endlos wachsen (mein 5 jähriger Sohn kapiert dass, aber keine (neoliberalten) Ökonomen). 2_ Die entwickelten Länder sind fast vollständig gesättigt (weshalb Herr Winterkorn und seine Mannen China so sehr lieben). Die meisten Ökonomen kleben trotzdem weiterhin an der Mär „Ohne Wachstum kein Wohlstand“ wie ein zappelnd zuckendes Insekt am Sonnentau. Das zu ändern und einen öffentlichen Diskurs loszutreten, ist das Ziel von Tim Jacksons Wohlstand ohne Wachstum.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Mit dieser Buchbesprechung habe ich mich entschieden, ein 14 Jahre altes Buch hervorzukramen und es hier vorzustellen. Warum hole ich solche alten Kamellen aus dem Regal? Und dann auch noch welche, die es nur noch antiquarisch zu erstehen gibt? Ganz Einfach: Erstens hat der Autor, Arie de Geus, Ex-Shell Manager, mit dem Buch etwas getan, was bis heute Wellen schlägt, auch in meinem Buch „Feel it!“. Zweitens geht es mir schon länger auf den Keks, dass wir in unserer schnell lebigen Zeit immer nur das Neueste Produkt in den Fokus rücken (Stichwort iPhone) und Altes aber Bewährtes verramschen, verdrängen und vergessen. Ein ebensowenig intelligentes wie nachhaltiges Verhalten. Also werde ich fortan nicht nur die neuesten, druckfrischen Bücher empfehlen, sonder auch ältere Werke. Jetzt aber zu Arie de Geus – und was er so Besonderes mit diesem Buch geleistet hat:
Liebe Leserin, lieber Leser!
Gleich vorweg: Ich bin der Falsche, um dieses Buch zu rezensieren. Zur Bonsen und seine beiden Ko-Autorinnen Jutta Herzog und Myriam Mathys laufen bei mir offene Türen ein. Da sie ziemlich identische Werte und eine mir sehr nahestehende Sicht auf Unternehmen und Organisationen haben, fällt es mir schwer, mit professioneller Distanz auf Ihr Werk zu blicken. Trotzdem erlaube ich mir, diese Buchbesprechung mit anschließender Empfehlung.
Dr. Andreas Zeuch
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