Wie viel ist genug?

Liebe Leserinnen und Leser!

Es ist eine gute, wichtige und ebenso leicht wie schwierig zu beantwortende Frage: Wieviel ist genug? Noch vor ein paar Jahren hätte ich die (neo-)liberale und konstruktivistische Position eingenommen: Das muss jeder selbst entscheiden. Mittlerweile sehe ich das anders. Es ist längst nicht mehr damit getan, diese Frage vom Tisch zu wischen, indem man sie als eine absolut private, rein persönliche Angelegenheit betrachtet. Umgekehrt kann es natürlich nicht angehen, dass wir in einer Öko-Bescheidenheits-Diktatur landen, in der wer auch immer der Bevölkerung der Wohlstandsländer seine Meinung aufoktroyiert, dass niemand zwei SUVs á 300PS+ braucht. Also gilt es einen intelligenten Mittelweg zu finden, zwischen Zwang und falsch verstandener Freiheit. Außerdem öffnet sich bei der Frage, wieviel denn genug sei, der historische und kulturelle Zusammenhang: War es schon immer so wie heute? Ist es überall so? Was sagen andere Kulturen zu der Frage? Und wie wurde die Frage in anderen Zeiten beantwortet, ehedem, noch bevor wir uns mit dem „Turbokapitalismus“ in das Hamsterrad des höher-schneller-weiter selbst eingesperrt hatten?

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Der größte Raubzug der Geschichte

Liebe Leserinnen und Leser!

Neulich öffnete ich morgens mein E-Mail Programm und habe eine interessante Nachricht im Eingang: Da berichtet ein Herr Marc Friedrich mir nichts, Dir nichts von seinem Buch, dass er mit seinem Kollegen Matthias Weik geschrieben hat. Und das es – ohne großes Marketingbudget – in diversen wichtigen Sachbuch-Bestsellerlisten ziemlich weit nach oben gekommen ist. Der Titel gefiel mir, denn eines ist klar: Das was in den letzten Jahren in der Finanzbranche geschehen ist und heute munter in pervers gesteigerter Form weiter exerziert wird, hat definitiv den Charakter eines Raubzugs.

A bit Rich

Liebe Leserinnen und Leser!

Heute möchte ich kein käufliches Buch, sondern eine kostenfreie Studie vorstellen. Denn die bahnbrechende Untersuchung „A bit rich“ eröffnet den Weg zu einer Arbeit, die dem Gemeinwohl dienlich ist, anstatt nur eigennutzenmaximierend den eigenen Kontostand in die Höhe zu treiben. Und sie zeigt den Weg hin zu einer branchenübergreifend gerechten Bezahlung, denn sie macht klar, wie wir langfristig zu einer intelligenten Vergleichsmöglichkeit verschiedener Arbeiten kommen könnten – wenn wir das wollen.

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Befreiung vom Überfluss

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich fühlte und fühle mich ertappt. Niko Paech hat etwas geschafft, was bislang nur wenigen gelungen ist. Er hält mir den Spiegel vor und motiviert mich, mein Leben weiter zu entrümpeln, zu entschlacken und zu befreien von all dem krank erwirtschafteten Wohlstandsballast. Seit ich das Buch gelesen habe, blicke ich anders auf bislang positiv bewertete Technologien und Entwicklungen. Das macht mein Leben leider nicht einfacher, aber es sorgt dafür, klarer zu sehen und nach besseren als bisherigen Lösungen zu suchen. Und das geht jeden an, der echte sozial-ökologische Nachhaltigkeit will.

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Der schwarze Schwan. Konsequenzen aus der Krise.

Liebe Leserinnen und Leser!

Viele, vermutlich die meisten von Euch, kennen das fulminante Werk „Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“ von Nassim Nicholas Taleb aus dem Jahr 2008 (deutsche Fassung). Zwei Jahre später legt der Prognose-Provokateur nach. Mit seinem gleichnamigen Büchlein widmet er sich den „Konsequenzen aus der Krise“. Im Gegensatz zum ersten Band, der alleine schon vom Umfang her wesentlich fordernder war, ist dieses Buch gut in überschaubarer Zeit zu bewältigen. Taleb bietet damit praktikable Lehren und Anwendungen seiner Erkenntnisse aus dem ersten Band. Und die leisten einen Beitrag zu einer menschlicheren und robusteren Wirtschaft.

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