A bit Rich

Liebe Leserinnen und Leser!

Heute möchte ich kein käufliches Buch, sondern eine kostenfreie Studie vorstellen. Denn die bahnbrechende Untersuchung „A bit rich“ eröffnet den Weg zu einer Arbeit, die dem Gemeinwohl dienlich ist, anstatt nur eigennutzenmaximierend den eigenen Kontostand in die Höhe zu treiben. Und sie zeigt den Weg hin zu einer branchenübergreifend gerechten Bezahlung, denn sie macht klar, wie wir langfristig zu einer intelligenten Vergleichsmöglichkeit verschiedener Arbeiten kommen könnten – wenn wir das wollen.

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Befreiung vom Überfluss

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich fühlte und fühle mich ertappt. Niko Paech hat etwas geschafft, was bislang nur wenigen gelungen ist. Er hält mir den Spiegel vor und motiviert mich, mein Leben weiter zu entrümpeln, zu entschlacken und zu befreien von all dem krank erwirtschafteten Wohlstandsballast. Seit ich das Buch gelesen habe, blicke ich anders auf bislang positiv bewertete Technologien und Entwicklungen. Das macht mein Leben leider nicht einfacher, aber es sorgt dafür, klarer zu sehen und nach besseren als bisherigen Lösungen zu suchen. Und das geht jeden an, der echte sozial-ökologische Nachhaltigkeit will.

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Filter Bubble

Liebe Leserinnen und Leser!

Unser Menschsein zeichnet sich durch viele Aspekte aus. Einer ist die Konfrontation mit Zufällen und Nichtwissen. Beides wird von vielen Menschen als unangenehm oder gar bedrohlich erlebt, schließlich hat uns ja schon Francis Bacon seine damals verständliche Weisheit mitgeteilt: Wissen ist Macht. Also ist es nur logisch, diesen Schluss umzukehren und zu glauben und zu predigen, Nichtwissen sei Ohnmacht (oder Inkompetenz). Und Zufälle sind eindeutige Angriffe auf unser Kontrollbedürfnis, das aus unserer Kränkung hervorgeht, dass wir ohne unseren Willen geboren worden sind (Heidegger nannte das so treffend die Seins-Geworfenheit) und – sofern wir nicht selbst Hand anlegen – gegen unseren Willen sterben werden. Wann und wie beides geschieht, liegt fern unserer Gestaltungsmöglichkeiten. Und so suchen wir sehnsüchtig nach Kontrolle. In der Wirtschaft natürlich auch. Damit war es nur eine Frage der Zeit, dass die Personalisierung im Netz erfunden wurde. Sie trat ihren Siegeszug an und beginnt nun alle positiven gesellschaftsverändernden Hoffnungen, die mit dem World Wide Web verbunden waren und sind, zu zerstören. Die Personalisierung macht Zufälle und natürliches Nichtwissen zunichte, die beide für unser Lernen und Innovationen die unbedingte Voraussetzung sind.

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Der schwarze Schwan. Konsequenzen aus der Krise.

Liebe Leserinnen und Leser!

Viele, vermutlich die meisten von Euch, kennen das fulminante Werk „Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“ von Nassim Nicholas Taleb aus dem Jahr 2008 (deutsche Fassung). Zwei Jahre später legt der Prognose-Provokateur nach. Mit seinem gleichnamigen Büchlein widmet er sich den „Konsequenzen aus der Krise“. Im Gegensatz zum ersten Band, der alleine schon vom Umfang her wesentlich fordernder war, ist dieses Buch gut in überschaubarer Zeit zu bewältigen. Taleb bietet damit praktikable Lehren und Anwendungen seiner Erkenntnisse aus dem ersten Band. Und die leisten einen Beitrag zu einer menschlicheren und robusteren Wirtschaft.

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Faktor Mensch

Liebe Leserin, lieber Leser!

Es war nur eine Frage der Zeit, bis das erste Buch rund um den Global Marshall Plan hier auftaucht. Peter Spiegel ist mir natürlich seit ein paar Jahren ein Begriff, allerdings in Verbindung mit dem „genisis institut“ und dem Vision Summit. Und so hat es bis heute gedauert, dass ich die Verbindung von Spiegel zum Global Marshall Plan begriffen hatte. Dafür bin ich jetzt umso überzeugter, dass dieses globale, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Konzept ein sehr vielversprechender Ansatz für ein, wie Spiegel es in seinem Untertitel formuliert, „humanes Weltwirtschaftswunder“ ist. Vor allem auch deshalb, weil hier niemand das Rad neu erfindet, sondern auf einer Menge längst bestehender, gründlicher Vorarbeiten aufbaut und das auch klar und deutlich darlegt.